Morbus Sudeck
      Morbus Sudeck  ist ein  multifaktoriell bedingtes, schmerzhaftes   Syndrom, das mit lokasierten  vasomotorischen und trophischen Störungen   einhergeht.  
      Am Anfang der  posttraumatischen Erkrankung steht zwar das   Trauma, doch kommen als weitere  kontribuierende Faktoren häufig noch   die chirurgisch-orthopädische Versorgung,  eine Immobilisation im   Gipsverband sowie nicht sachgerecht durchgeführte    Rehabilitationsmaßnahmen hinzu. 
      Ein hervorragender  therapeutischer Effekt sowohl im Stadium I   als auch im Stadium II wird unter  einer parenteralen Therapie mit   Prostaglandin E, beobachtet. 
      Studie: „Die  Algodystrophie und ihre Therapie“ (Morbus Sudeck) in Rheumatologie 48, Suppl 1, 72-83 (1989) 
      
        - Schmerzhaftes Syndrom, meist in der oberen Extremität, Störung   der Mikrozirkulation, dadurch Veränderung der Durchblutung von   Hautmuskulatur.
 
          Haut glatt, glänzend und rötlich-livid verfärbt.  
        - Auslöser: Traumen an Knochen, Gelenken, Weichteilen
 
           häufig: 
         
       
      
        - chirurgisch-orthopädische Versorgung 
 
        - Immobilisation im Gipsverband 
 
        - nicht sachgerecht durchgeführte Rehabilitationsmaßnahmen 
 
       
      
        - Stadien	I- III
 
        - Schnelles handeln geboten
 
        - Behandlung mit Prostanoiden, Infusionen 
 
        - Zur Diagnostik ist das Röntgen die geeignete Maßnahme 
 
           
         
       
      
        
           
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          | Aufnahmen der Hände: März  2007, Amputierten-Initiative e.V. | 
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      Ein Fall aus der Praxis der Amputierten-Initiative e.V. im Stadium II -   III zeigte nach 16-tägiger Infusionsdauer mit Prostavasin eine   wesentliche Verbesserung. Die Schmerzsymptomatik konnte deutlich   reduziert werden, ebenso wie das Bewegungsausmaß der Hand verbessert   wurde. Inzwischen ist auch der Faustschluss fast vollständig möglich.  
         
            
         
        Ein zweiter Fall aus der Praxis der Amputierten-Initiative e.V. aus dem   Jahr 2007, wobei es sich um einen Bruch am rechten Fuß, der vor 7 Jahren   entstanden ist, handelt. Als Folge der nicht erkannten und nicht   therapierten Erkrankung Morbus Sudeck ist inzwischen eine Versteifung   und damit ein Funktionsverlust des Fußes und des Unterschenkels   eingetreten. Ergänzend wird über die medizinischen Fakten demnächst   berichtet.  
        
         
        Morbus Sudeck - Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium  
         
         
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