DKOU – Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 
            Messe/ICC Berlin, 23. - 26. Oktober 2012 / 10-19 Uhr
             Als Mitglied in der DGOOC seit 2004 und als  Gründungsmitglied in der VTO seit 2006 möchte die Amputierten-Initiative e.V./Gefäßkranke – seit 1991 – Bundesverband für Arm- und Beinamputierte  gern die Gelegenheit  ergreifen, um auf den Ernst einer Beinamputation aufmerksam zu machen.  
             
            Insbesondere wäre die Amputierten-Initiative e.V./Gefäßkranke – seit 1991 – dankbar, wenn die Presse und die Krankenkassen u. a. sich der Problematik verstärkt bewusst werden. 
             Eine Amputation ist eine gewaltige, weil irreversible  Erschütterung, ein Stück Fuß, ein Knie sind keine austauschbaren Ersatzteile, sondern ein unwiederbringliches, einmaliges Stück Leben.
  
            Wir haben Tausende von Amputierten in unserer fast 22-jährigen Tätigkeit kennengelernt, mit Tränen in den Augen und in den Herzen. Tausende von weinenden Angehörigen, die ja auch begreifen und lernen müssen, mit einem amputierten Angehörigen zu leben, dessen neues Leben ein  völlig anderes geworden ist.
  Viele Partnerschaften, Freundschaften können  zerbrechen. Das Leid wird nicht immer gemeinsam getragen. Ein Bündel von Fragen  erdrückt jeden Amputierten, wie es überhaupt weitergehe, ob man jeweils  überhaupt laufen könne, wie mühselig ist doch zunächst einmal die Wundheilung,  die erste prothetische Versorgung mit einer Interimsprothese, und wird jemals  eine Integration in das Berufsleben stattfinden, wie wird sich folglich die  wirtschaftliche Situation gestalten, und wird es gelingen, von der Gesellschaft  akzeptiert zu werden?
  Meinen größten Respekt genießen all diejenigen Menschen, die, in welchem Alter auch immer, sogar beide Beine verlieren und dennoch den  Mut aufbringen, JA zum Leben zu sagen.
  Aber: Amputierte haben ein Bein, manchmal beide Beine  verloren, aber nicht ihren Kopf und ihr Herz. Mein Appell an alle: Lassen Sie  uns menschlicher, toleranter und voller Zuversicht miteinander umgehen. Wir sind mitunter nicht mehr so schnell wie früher, wie dies einigen gefäßgesunden  Amputierten bei den paralympischen Spielen möglich ist, die wir alle kennen und  schätzen. Die etwa 90 % gefäßkranken Amputierten können diese Leistung nicht erbringen.
  "Belange Amputierter müssen ernst genommen werden" 
            [Lesen Sie den vollständigen 
            Artikel von Reinhard Wylegalla aus der Zeitschrift Paraplegiker]
 
  
            
              
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                Mit Dank und allen guten Wünschen. 
                    
                  Ihre Dagmar Gail 
                  Gründerin und Vorsitzende | 
               
             
             
             
            Impressum: 
            Amputierten-Initiative e.V. / Gefäßkranke - seit 1991 - 
            Spanische Allee 140  
            14129 Berlin 
              
            Tel.: 030 - 803 26 75 
            Fax: 030 - 80 49 16 35 
             
            www.amputierten-initiative.de 
            info@amputierten-initiative.de 
              
            Vorsitz: Dagmar Gail (zu kontaktieren über die genannte Adresse)  
              
            Eingetragen im Vereinsregister unter 11822 Nz beim Amtsgericht Charlottenburg und als besonders förderungswürdig und gemeinnützig unter Gesch.-Z. 600/5543 anerkannt. | 
         
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